Ein Doppelmord führt Kommissar Mehmet Özakin (Erol Sander) vor die Tore Istanbuls: In dem kleinen Küstenort Naki wurden der Taxifahrer Mesut Demirci (Muhammed Cangören) und der deutsche Geschäftsmann Andreas Borchert (Stephan Benson) erschossen. Was zunächst wie ein Raubüberfall mit tödlichem Ausgang aussieht, entpuppt sich als Präzisionsarbeit eines Killers. Aber welchem der beiden Opfer galt die Tat? Sowohl der Fahrer, der gegen mafiöse Strukturen im Taxigewerbe rebellierte, als auch sein Fahrgast hatten Feinde. Im Falle Borcherts sogar sehr mächtige: Reeder Cetin Akbay (Ünal Silver), dem er vor Jahren die Frau ausspannte, und dessen Tochter Filiz (Almila Bagriacik), die inzwischen die Geschäfte führt.
Der Tod Des Griechischen Fußballs
Dass Borchert auf dem Weg zu seinem ärgsten Feind war, gibt Özakin Rätsel auf. Seine Untersuchung sorgt für Unruhe in der abgeschotteten Villensiedlung, in der Schauspielstars wie Zeki (Faik Ergin) und Soraya (Damla Aslanalp) ihre Wochenenden verbringen. Alle Seiten machen Druck auf den örtlichen Polizeichef Nazim (Arnel Taci), den brisanten Fall möglichst bald abzuschließen - zumal ein Täter schon bald gefunden scheint. Özakin jedoch lässt sich nicht auf vorschnelle Schlüsse ein. Der Lösung kommt er erst näher, als eine weitere Leiche auftaucht.
Darsteller: • Erol Sander (Mehmet Özakin) • Oscar Ortega Sánchez (Mustafa Tombul) • Melanie Winiger (Derya Güzel) • Marion Mitterhammer (Songül Borchert) • Almila Bagriacik (Filiz Akbay) • Oscar Ortega Sánchez (Mustafa Tombul) • Ünal Silver (Cetin Akbay) • Arnel Taci (Nazim Solak) • Burak Yigit (Alim) • Stephan Benson (Andreas Borchert) • Defne Halman (Dr. Ergün Kaya) Regisseur: • Bruno Grass.
Feb 16, 2018 - Mordkommission Istanbul: Der letzte Gast - Do. 15.03 - ARD: 20.15 Uhr 'Mordkommission Istanbul' on the road: Mustafa Tombul (Oscar Ortega Sánchez, links) und sein Chef, Kommissar Özakin (Erol Sander), ermitteln in der Provinz. Trailer| Video Trailer: Mordkommission Istanbul - Der letzte Gast: In der Welt der Reichen und Schönen sucht Erol Sander alias Kommissar Özakin nach dem.
Halbfinale Europapokal: SSC Empfängt Istanbul
'Mordkommission Istanbul' on the road: Mustafa Tombul (Oscar Ortega Sánchez, links) und sein Chef, Kommissar Özakin (Erol Sander), ermitteln in der Provinz. Foto: ARD Degeto / Gülnur Kilic Mehmet Özakin ist ein Türke, wie ihn die Deutschen lieben. Anständig ist er, akkurat auch, und sicherlich immer pünktlich. Kurz: so deutsch, wie ein Türke im deutschen Fernsehen offenbar sein muss. Und wenn dieser glatte Kommissar doch einmal über die Stränge schlägt, dann macht er das stets genau in dem Rahmen, der über Jahrzehnte vom deutschen Kriminal-TV abgesteckt wurde. Da wird ohne Durchsuchungsbefehl eine Wohnung betreten und einem Beschuldigten schon mal das Anwaltsgespräch verweigert.
![Istanbul Istanbul](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Erol_Sander_Classic.jpg/220px-Erol_Sander_Classic.jpg)
Ausnahmsweise nur, versteht sich. Man kennt das. In 'Mordkommission Istanbul - Der letzte Gast' ermittelt der Kommissar, der der Bezeichnung Deutsch-Türke eine ganz neue Bedeutung zukommen lässt, in seinem ersten neuen Fall nach knapp einem Jahr Bildschirmpause. Und, man darf es gleich sagen: Wirklich gelohnt hat sich das Warten leider nicht. Zu konstruiert ist die Geschichte, die sich Drehbuchautor Horst Freund da ausgedacht hat. Özakin, routiniert von Erol Sander heruntergespielt, verschlägt es diesmal in die Provinz, in ein Nest namens Naki, irgendwo in der Nähe von Istanbul.
![Mordkommission Istanbul - Der Letzte Gast Mordkommission Istanbul - Der Letzte Gast](https://www.prisma.de/cdn/img/default/1719/17185595_1bd00673b50aeeba2209c41ba11fc270_1280re0.jpg)
Ein Taxifahrer wurde hier erschossen, sein Fahrgast - ein Deutscher, na klar - gleich hinterher. Andreas Borchert heißt der Mann, der da tot in der staubtrockenen türkischen Erde liegt. Auf sein Ableben konzentrieren sich die Ermittlungen. Schon rund 15 Minuten nach Beginn präsentiert der Film dann einen Täter. Dass es sich bei dem obdachlosen Alkoholiker, den der Dorf-Mob aus seiner ärmlichen Bleibe ziehen will, um den falschen handelt - man muss es eigentlich gar nicht erwähnen.
Denn dass dieser arme Tropf kein kaltblütiger Serienkiller ist, dem die örtliche Polizei gar noch weitere Morde anlastet, ahnt man auch ohne kriminalistischen Hintergrund. Also geht die Tätersuche munter weiter. Um Versicherungsbetrug geht es dann und um eine Reederei, die nur knapp an der Pleite vorbeigeschrammt ist. Mit ihr hatte Borchert einst Geschäfte gemacht. Irgendwann, nach rund der Hälfte des Films, wird dann noch eine weitere Leiche in diesen Fall gezerrt.